Parsau – Dachstuhlbrand Hinter den Höfen

Parsau (LK Gifhorn ) In der Nacht vom 11.01.23 auf den 12.01.23 kam es um kurz vor 2 Uhr in Parsau zu einem Dachstuhlbrand. Hierbei brannte das Wohnhaus des verlassenen drei Seitenhof am Ortseingang vollständig aus.
Um 1:55 Uhr wurden die Kräfte des 2. Zuges der Samtgemeinde Brome zu einem Dachstuhlbrand alarmiert. Bereits auf der Anfahrt erkannt Einsatzleiter Dominik Lemke das ausmaß des Brandes und lies einen weiteren Zug der Feuerwehr der Samtgemeinde, sowie den ELW und das Wärmezelt alarmieren. Es wurde ein massiver Löschangriff von außen vorgenommen. Über die angeforderte Drehleiter aus Wittingen wurde das Dach aufgenommen um besser an die Glutnester zu kommen. Die Löscharbeiten mussten, durch die starke Rauchentwicklung, zum größten teil unter schwerem Atemschutz vorgenommen werden. Im laufe des Einsatzes wurde ein Fachberater des Technischen Hilfswerks hinzugezogen um die Statik des Gebäudes zu beurteilen. Ebenso wurde der Energieversorger zur Abschaltung des Stroms angefordert. Die B244 musste für der Gesamten Einsatz Dauer im Bereich der Ortszufahrt Parsau Vollgesperrte werden.
Die Feuerwehr war mit 87 Kräften vor Ort, hinzu kamen Kräfte der Polizei, zwei Rettungswagen, SEG des Deutschen Roten Kreuz, das THW sowie der örtliche Energieversorger.
Das THW aus Wolfsburg ist gegen 7 Uhr an der Einsatzstelle eingetroffen. Nach Rücksprache mit der Polizei wurden Teile des Gebäudes durch das THW mit einem Teleskoplader entfernt und die Kräfte der Feuerwehr haben weitere Glutnester bekämpf.
Der Einsatz war gegen 11 Uhr beendet und die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben
Um 13 Uhr kam es bei der Brandstelle in Parsau zu einem erneuten Auflodern der Flammen. Die Alarmierte Ortswehr aus Parsau-Ahnebeck stellt beim Eintreffen fest das im Hinteren Teil des Gebäudes eine starke Flammenbildung vorlag. So alarmierte der Einsatzleiter Dominik Lemke dem gesamten Zug 17/2 bestehende aus den Ortswehren Tülau-Fahrenhorst, Corya und Voitze erneut zur Einsatzstelle. Die 35 Einsatzkräfte öffneten das in dem vom Brand betroffen Bereich das Dach und löschten den Brand ab. Für die Einsatzdauer von fast 4 Stunden wurde die B244 erneut vollgesperrt.
Text und Bild: Torben Niehs, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Gifhorn